This page is devoted to my childhood friend

Reinhard Holzleitner

and his incredible modeling project

 

We now live on different continents - he is still in Austria and I live in the USA. I last saw him several years ago and we occasionally talk on the phone. The last time I saw him he gave me a series of pictures of an airplane model he had built. You see, Reinhard and I share a mutual love for flying. 

I remember the glider port near our homes and the times we would watch in envy those who were lucky enough to launch into the sky. Those dreams never left and later in life we each achieved them in our own way. Reinhard eventually flew his own sailplane and I owned my very own Piper Warrior. We were not aware of each other's fulfilled dream.

Unfortunately, do to deteriorating vision, Reinhard had to terminate his flying. This did not diminish his love for planes. He chose to build a replica model and later, to restore old planes. Some of his restorations can now be seen in select museums.

The model was a work of craftsmanship and art. I show it here after rummaging through some pictures and finding them again. Attached also is his description ( in German). 

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NACHBAU EINES JAGDFLUGZEUGES DER DEUTSCHEN LUFTWAFFE VON 1943 - 1945

 

TYPE:

BF 109 G 6                        Maßstab 1 : 3,35
KONZEPT:

ZELLE: VOLL-GFK  Spanten aus Sperrholz

RUDER: Sperrholz bespannt, Torsionsverstdrükung aus GFK

MECH.TEILE: Aluminum, Kunststoff, Stahl

TECHN.DATEN:

Spannweite: 2963 mm

Rumpflänge: 2693 mm

Höhe: 955 mm

Gew. ohne Motor: 21,6 kg (Prototyp)

HERSTELLER:

HOLZLEITNER Reinhard

Steinbach 251

4594 Grünburg, Oberösterreich

Tel.Nr: 07257/7003, FAX: 07257/7003   (AUSTRIA)

TECHN. QUALIFIKATION DES HERSTELLERS:

Feinmechanik, GFK-Technik, Formen- u. Vorrichtsbau.

Flugzeugmodellbau
ZIEL:

GFK-Nachbau des Flugzeuges in unvergleichbarer Detailierung u. Perfektion. Der Gesamtbau muß sowohl im mechanischen als auch im GFK­ Bereich durch Fertigungsvorrichtungen Formen und Montagehilfen zu 100 % reproduzierbar sein. Die Bauzeit der Serienmaschinen darf nicht ueber 700 Stunden liegen.

 

BAUAUSFÜRUNG

 

RUMPF:
Halbschalen in GFK-Sandwich/verklebt, sämtliche Versenknietköpfe sind mitgeformt.
AUFBAU:

Rumpfschalen bis zum Motorspant in GFK-Sandwich und Sperrholzverrippung. Alle Wartungs- u. Handlochdeckel in 0,8 mm Alublech sind voll funktionsfähig bzw. dem Original entsprechend abschraubbar. 

Beide Motorhaubendeckel in GFK gefertigt, aufklapp- u. abnehmbar und mit Dm 2,5 mm Alu-Bandschanier verbunden. Nackenabdeckung, Ring und Ölkühlerverkleidung in GFK-Schale und wie beim Original abnehmbar bzw. über Din 2,5 mm Alu-Bandschanier aufklappbar und mit nachgebauten Haubenverschlüssen zu spannen. Für größere Arbeiten ist die Propellerwelle ausziehbar und der Motorhaubenträger nach Abnehmen der Motor- u. Kühlerhaube mit vier Schnellspannern zu lösen und nach vorne wegzunehmen. Alle Auspuffstutzen sind in GFK und mit Schweißnaht geformt und auf abnehmbaren Grundplatten montiert. Linke und Rechte, Auspuf-Leitbleche sind in 0,8 mm Alublech gefertigt: und abschraubbar. Auf der linken Motorhaube ist die Lader-Ansaughutze montiert. Hauptfahrwerk und Spornrad wurden originalgetreu nachgebaut. Die Spornabdeckung ist wegnehmbar. Die Fahrwerksabdeckungen sind wie beim Original geteilt und schieben sich beim Einfedern des Federbeinteleskops ineinander. Bremshydraulikleitungen mit Druckverschraubungen sowie Radkappen mit Kühlrippen und Ventilverschraubungen sind ebenfalls nachgebaut. Das Spornrad verriegelt beim Einfahren des Hauptfahrwerks automatisch in der Längsachse in Bodenmanöverstellung lenkt es mit dem Seitenruder mit. Das Hauptfahrwerk ist pneum. einziehbar und pneum. gefedert. Die Propellerblätter sind in Größe und Kontur maßstabgerecht in CFK nachgebaut und in einer Nabe mit Blattverstellgetriebe auswechselbar montiert. Spinner in GFK, alle Nieten mitgeformt und auf Grundplatte schraubmontiert. Die Grundplatte ist auf der Verstellnabe montiert.

Der Haubenrahmen in GFK, dreiteilig, Frontscheibe als Panzerglasatrappe. Plexischeiben sind einzeln montiert. Im aufklappbaren Mittelteil sind beidseitig Schiebefenster und ein "GALLAND" Kopf- u. Rückenschutz mit Panzerglasscheibe montiert. Die Haubenverriegelung ist selbstverständlich auch nachgebaut. Seitenruder in Sperrholz mit GKF-Torsionsverstärkung und bespannt. Pos. Lampe ist integriert und funktionsfähig. Der Ausbau des Cockpits ist in allen Einzelheiten mit dem Original identisch.

TRAGFLÄCHEN:
Beide Hälften getrennt steckbar mit Holmverlängerung, Halbschalen in GFK-Sandwich/verklebt, sämtliche Versenknietköpfe sind mitgeformt.
AUFBAU:
GFK-Halbschalen, Hauptholm aus GFK/CFK-Verlängerung, ineinandergreifend und mit zwei Hauptbolzen verbunden. Abnehmbare Randbögen mit abnehmbaren Positionslampen, automatische GFK-Vorflügel (über Staudruck bzw. Anstellwinkel angesteuert), Fahrwerkschacht mit Fahrwerksverriegelung, Querruder in Sperrholz bespannt, mit GFK-Torsionsverstärkung, original Massenausgleich und außenliegendem Drehpunkt. Auf den Endleisten sind Alu-Trimmbleche montiert. Landeklappen in GFK/zweischalig, Sperrholzverrippung mit integriertern Servo für Spreizklappenantrieb und Dm 3 mm Alu-Bandschaniermontage. Spreiz- u. Bremsklappen, in GFK-Sandwich. Alle vier Spreizklappen sind wie beim Original mit den Landeklappen kombiniert. Rumpf- u. Tragflächenübergangsverkleidung mit Bodenabdeckung ist in einern Stück gefertigt und abnehmbar. Die Hauptbolzen-Verschlußpfannen sind über Schaniere klappbar. Alle Handlochdeckel sind funktionsfähig, und alle Wartungsdeckel auf der TragfIügelunterseite abschraubbar. Die Kühlerschachte an der Flügelunterseite mit den unteren Spreizklappen sind bei Beschädigung problemlos zu wechseln. Die Kühlereinlaufklappen sind wie beim Original verstellbar und mit DM 2 mm Bandschanier montiert.
HÖHENLEITWERK:
Beide Hälften mühelos steckbar, Halbschalen in GFK/verklebt, sämtliche Versenknietköpfe sind mitgeformt.
AUFBAU:
Halbschalen in GFK/verklebt, Sperrholzverrippung, Ruder in Sperrholz, mit GFK-Torsionsverstärkung und bespannt. Auf den Endleisten sind Trimmbleche montiert. Die Neigung der Höhenflosse ist zur genauen Einstellung der EWD über einen mechanischen Antrieb in der Seitenflosse verstellbar. Beide Höhenleitwerkshälften sind für die Demontage steckbar gefertigt. Hohlkehlenruderschaniere mit ausziehbarer Zentralwelle. Der Höhenflossenanschluß ist mit Übergangsverkleidungen abgedeckt.
ALLGEMEIN:
Für alle wichtigen mechanischen Teile ist ein Ersatzteillager vorgesehen, alle GFK-Teile können bei Bedarf nachgefertigt werden, und beschädigte Bauteile können mühelos ersetzt werden. Bausätze im üblichen Sinn werden durch den außerordentlich hohen techn. Standard NICHT angeboten, da der Zusammenbau der Primargruppen ohne Fachwissen, geeignete Maschinen und Vorrichtungen nicht machbar ist. Auf Wunsch wird die Maschine als Rohbau, d. h. Mechanik montiert, Halbschalen verklebt, mit montierten Lande- u. Spreizklappen, mont. Fahrwerk, ohne, Höhen-, Quer- u. Seitenruder und Oberflächen-Endbearbeitung geliefert.

Der Vorfertigungsgrad entspricht in etwa 70 %. Bei Verzicht von Blattverstellgetriebe, Spornverriegelung, Kabinenverglasung und Cockpitausbau, autornatischen Vorflügeln und Motorhaubenverschlüssen sowie weiteren Kleinteilen, z.B. wie Wartungsklappen und Pos.Lampen wird die Maschine entsprechend preisgünstiger und leichter, verliert aber den Status des Unvergleichbaren. 

Die Maschine ist für den Einbau von 10 bis 12 KW Triebwerken mit Untersetzungsgetriebe vorgesehen. Der Motorträger muß natülich angepaßt werden. Der gesamte Produktionsformensatz besteht aus 138 Einzelformteilen und ist dadurch außerordentlich aufwendig und teuer. 

Sämtliche Alu-Bandschaniere in allen Bereichen von Dm 2,5 bis 3,5 mm sind wie allen anderen mechanischen Teile aus eigener Produktion. 

Die Flugerprobung kann erst nach Einbau eines geeigneten Triebwerkes vorgenornmen werden. 

Der Preis der Maschine ist abhängig vom Vorfertigungsgrad, der technischen Ausführung und ob sie für Museen oder flugfähig gebaut wird. Die Auflage in flugfähiger Erstmusterausführung (wie Prototyp) ist mit 50 Stück limitiert. 

Bei den flugfähigen Serienmaschinen wird das Baugewicht ohne Verlust von erforderlicher Festigkeit um fünf Kilo reduziert. Das Baugewicht der flugfähigen Serienmaschinen liegt ohne Verlust von erforderlicher Festigkeit und ohne Motor bei 15 Kilo. 

Techn. Änderungen bzw. Verbesserungen sind vorbehalten. 

Holzleitner Reinhard

 

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